Die Vorbereitung des Windparks Schwennenz durch die EEF Erneuerbare Energien Fabrik GmbH umfasst derzeit die Anlage von Zufahrtswegen und Kranstellflächen nach Übernahme des Projekts im Mai 2025. Die Errichtung von drei Vestas-WEA mit Nabenhöhen bis 175 Metern beginnt nach Abschluss der Fundamentarbeiten im vierten Quartal 2025. Die geplante Inbetriebnahme bis Ende 2026 ermöglicht eine jährliche Stromproduktion von rund 40.900 MWh in der Region. Das entspricht der Versorgung von 11.500 Haushalten.
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Erschließung von Zuwegungen und Kranstellflächen ab Mai 2025 geplant
Die EEF Erneuerbare Energien Fabrik GmbH hat nach Projektübernahme im Mai 2025 mit vorbereitenden Baumaßnahmen begonnen. Kranstellflächen werden eingerichtet und Zugangswege zur Baustelle angelegt, um den Transport großer Komponenten zu ermöglichen. Für das vierte Quartal 2025 sind die Pfahlgründungen und Fundamentarbeiten terminiert. Durch konsequentes Projektmanagement und koordinierte Abläufe plant EEF, den Windpark Schwennenz bis Ende 2026 technisch abzuschließen, um umweltfreundlichen Strom effizient, wirtschaftlich und nachhaltig in das öffentliche Netz einzuspeisen.
Rotordurchmesser von 117 bis 172 Metern erhöhen Energieertrag deutlich
Die Installation von drei Vestas-Windenergieanlagen des Typs V117, V136 und V162 im Windpark Schwennenz nutzt Nabenhöhen zwischen 141,5 und 175 Metern und Rotordurchmesser von 117 bis 172 Metern. Diese Konfiguration erhöht die Windausbeute durch stärkere Windgeschwindigkeiten in höheren Luftschichten. Ausgestattet mit intelligenten Überwachungssystemen und robusten Komponenten garantieren die Anlagen optimale Laufzeiten, minimale Ausfallzeiten und eine gesteigerte Stromproduktion, die wesentlich zur regionalen Klimaschutzzielen beiträgt. Die modulare Bauweise optimiert Instanthaltung und Verfügbarkeit.
Fünf neue Vestas V172-Anlagen verstärken EEFs Kapazität für Energiespeicherung
Die geplante Erweiterung umfasst fünf neue Vestas V172-Turbinen, mit denen EEF die Leistungsreserven des Windparks beträchtlich ausweiten möchte. Zeitgleich wird an effizienten Lade- und Speichersystemen geforscht, um elektrische Energie über Pufferbatterien, Wasserstoff oder Prozesswärme ökonomisch umzuwandeln und abzurufen. Dieses Vorgehen mündet in hybriden modularen Anlagenkonzepten, die erneuerbare Erzeugung mit unterschiedlichen Speichertechnologien vernetzen. Ziel ist es, die Energieverfügbarkeit zu erhöhen und Versorgungssicherheit dauerhaft und gleichzeitig Resilienz erhöhen Netzdienlichkeit optimieren und gewährleisten.
Nach Ausbau liefert Schwennenz 139.300 MWh für 39.500 Haushalte
Eine prognostizierte Leistung von etwa 40.900 MWh im Jahr ermöglicht dem Windpark Schwennenz die Stromversorgung von ungefähr 11.500 Haushalten. Wird der geplante zweite Ausbau realisiert, steigt die jährliche Erzeugung auf bis zu 139.300 MWh, womit nahezu 39.500 Haushalte versorgt werden können. Diese Potentialerweiterung demonstriert die Bedeutung flexibler Windparkplanungen und schafft technische sowie wirtschaftliche Grundlagen für eine verstärkte Verankerung erneuerbarer Energien in der lokalen Infrastruktur und trägt zur lokalen Biodiversität bei.
Röwer Erdbau führt Erd- und Tiefbau für EEF Windpark
Die enge Kooperation mit regionalen Firmen ist fester Bestandteil der EEF-Strategie im Windpark Schwennenz. Insbesondere Röwer Erdbau, ein lokaler Spezialist für Erd- und Tiefbau, bekam den Zuschlag für alle vorbereitenden Baumaßnahmen. Dadurch werden kurze Logistikwege sowie eine reibungslose Abstimmung zwischen Projektbeteiligten gewährleistet. Parallel profitiert die unmittelbare Nachbarschaft von Aufträgen und Beschäftigungsmöglichkeiten. Langfristig festigt diese Vorgehensweise die wirtschaftliche Basis in Mecklenburg-Vorpommern und fördert nachhaltiges Wachstum, reduziert Transportemissionen und fördert lokale Fachkompetenz.
Technische Effizienz verbindet EEF mit umfassendem Natur- und Artenschutz
Zum Ausgleich der Eingriffe schafft EEF in unmittelbarer Projektumgebung naturnahe Teichlandschaften, die Regenwasser sammeln und Mikrohabitaträume bieten. Parallel pflanzt das Unternehmen Bäume nach dem Prinzip drei zu eins: Für jeden entnommenen Baum werden drei neue Setzlinge an klimatisch geeigneten Standorten ausgebracht. Diese kombinierte Maßnahme stärkt lokale Biodiversität, befördert natürliche Wasserspeicherung und unterstützt Gemeinden beim Erhalt ihrer Umgebung. Zudem erfolgt Dokumentation der Entwicklungsschritte. Damit werden technisch geplanter Fortschritt und Umweltverantwortung verzahnt.
Hybridtechnologien und Ökoausgleich machen Schwennenz Windpark wirtschaftlich ökologisch effizient
Im Rahmen des Windparks Schwennenz verknüpft die EEF Erneuerbare Energien Fabrik technische Effizienz mit umfassender ökologischer Verantwortung. Eingriffe in die Landschaft werden durch naturnahe Teichlandschaften kompensiert, während für jeden gefällten Baum drei neue Gewächse gepflanzt werden. Weiterhin schützen gezielte Maßnahmen artenreiche Lebensräume. Dieser Ansatz fördert die Biodiversität, bindet Kohlendioxid langfristig und belegt, dass Windenergieprojekte naturverträglich realisiert werden können. Der erzeugte Strom von 40.900 MWh jährlich versorgt 11.500 Haushalte, mindert CO2-Emissionen.