Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind am 26. September 2025 eingeladen, die 13. Station der Energietour Schleswig-Holstein in Lütjenburg zu besuchen. HanseWerk Natur und get. 2. energy stellen ihren Biomassekessel vor, der das Wärmenetz Kieler Straße von Erdgas auf regionale Holzpellets umstellt. Die Umstellung spart pro Jahr 900 Tonnen CO2 und reduziert Emissionen um über 85 Prozent. Vor Ort können Besucher mit Projektpartnern ins Gespräch kommen und erhalten einen kostenlosen informativen Imbiss genießen bereitgestellt.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Praxisnahe Kooperation von HanseWerk Natur und get. 2. energy bei Heizzentrale
In Lütjenburg haben HanseWerk Natur und get. 2. energy die Versorgung des Wärmenetzes in der Kieler Straße auf grüne Wärme umgestellt. Ein moderner Holzpelletkessel liefert umweltneutrales Heizwasser, das ins etablierte Verteilnetz eingespeist wird. Vor Ort in der Ferdinand-von-Schill-Straße 2 erläutern beteiligte Unternehmen, Kommunalvertretungen und Handwerker den kooperativen Projektansatz. Sie geben Einblicke in technische Abläufe, logistische Herausforderungen und die strategische Bedeutung erneuerbarer Wärmeversorgung für regionale Klimaschutzziele. Das Projekt fördert Wirtschaftskraft und lokale Innovationsbereitschaft.
Dekarbonisiertes Wärmenetz nutzt Biomassekessel und Holzpellets für effizienten Klimaschutz
Im Wärmenetz Kieler Straße wurde die bisherige Gasfeuerungsanlage durch einen leistungsstarken Biomassekessel ersetzt, der nun die Heizwasserversorgung für 350 Wohneinheiten sowie die Gemeinschaftsschule Lütjenburg übernimmt. Mittels einer integrierten Steuerung wird das erhitzte Wasser direkt in das vorhandene Leitungsnetz eingespeist. Als regenerativer Brennstoff kommen regional hergestellte Holzpellets zum Einsatz. Diese Umstellung ermöglicht eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen und unterstützt eine nachhaltige Wärmebereitstellung. Der Kessel arbeitet mit Zuführung und gewährleistet hohe Betriebssicherheit.
Moderne Biomassetechnik sichert Klimaziele mit über 85 Prozent Emissionsreduktion
Mit dem Übergang von fossilem Erdgas zu regionaler Biomasse sinken die jährlichen Treibhausgasemissionen um rund 900 Tonnen, was einem Minus von über 85 Prozent entspricht. Diese substanzielle CO?-Reduktion unterstreicht die Leistungsfähigkeit dezentraler Wärmeprojekte und ihre Rolle bei der Erfüllung nationaler sowie europäischer Klimaschutzauflagen. Darüber hinaus erhöht das Vorhaben die lokale Wertschöpfung, stärkt die Marktposition kleinerer Anbieter und bietet einen anschaulichen Praxisbeleg für nachhaltige Energieversorgungskonzepte und fördert lokale Akzeptanz sowie Bürgerbeteiligung.
Erfolgreiche Dekarbonisierung durch kommunale Strategie, Technologieeinsatz und Kooperation Lütjenburg
Im Projekt der Stadt Lütjenburg wird die Wärmeplanung in klar definierten Phasen umgesetzt. Zunächst erfolgte eine strukturierte Bedarfsanalyse auf Quartiersebene, um Energieverbrauch und Wärmeverluste zu quantifizieren. Darauf aufbauend bewerteten technische Experten verschiedene erneuerbare Systeme und erstellten Machbarkeitsstudien. Parallel wurden Verfügbarkeiten regionaler Biomasse und Finanzierungsmöglichkeiten geprüft. Zum Schluss integrierte die Verwaltung alle Beteiligten in Abstimmungsrunden. Das Ergebnis ist eine abgestimmte, nachhaltige Wärmeversorgungslösung. Es dient als konkretes Best Practice-Beispiel für kommunale Dekarbonisierungsinitiativen.
Energieexperten vor Ort erklären gerne Technik und beantworten Besucherfragen
Die Station 13 der Energietour Schleswig-Holstein öffnet am 26. September 2025 von 14 bis 17 Uhr in Lütjenburg ihre Tore. Ausrichter sind das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur sowie der Branchenverband watt_2.0. Im Rahmen geführter Besichtigungen präsentiert das Team die Heizzentrale und erklärt den Einsatz von Biomassekesseln. Besucher erhalten technische Einblicke, können Fragen stellen und sich bei einem Imbiss mit Partnern austauschen und vernetzen. Ein informativer Austausch garantiert.
Biomassekessel in Lütjenburg ermöglicht signifikante effiziente Dekarbonisierung und CO?-Reduktion
Mit dem Biomassekesselprojekt in Lütjenburg reduzieren HanseWerk Natur und get. 2. energy die klimaschädlichen Emissionen ihres Wärmenetzes um über 85 Prozent. Jährlich werden damit 900 Tonnen CO? eingespart. Die Umstellung zeigt, wie moderne Technik und kommunale Planung Hand in Hand gehen, um kommunale Klimaziele zu erreichen. Darüber hinaus schafft das Vorhaben regionale Arbeitsplätze, stärkt Lieferketten und liefert wertvolle Erkenntnisse für die Konzeption weiterer lokaler Energieversorgungsmodelle. Die Projektpartner teilen ihr Wissen der Wertschöpfungskette.